Lohnt sich eine Wärmepumpe für mein Haus?
Viele Schweizer Hauseigentümer denken über den Umstieg auf eine Wärmepumpe nach – aber lohnt sich das wirklich?
Wir zeigen Ihnen, in welchen Fällen sich der Umstieg rechnet – und worauf Sie achten sollten.
Warum die Frage berechtigt ist
Wärmepumpen gelten als umweltfreundlich, effizient und zukunftssicher. Doch wie bei jeder Investition stellt sich die Frage: Passt das zu meinem Haus – und zahlt sich das aus?
Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab: dem Gebäudezustand, dem Heizverhalten und den kantonalen Fördermöglichkeiten.
Die 3 wichtigsten Voraussetzungen für eine lohnende Wärmepumpe
✅ 1. Ihr Haus ist ausreichend gedämmt
Eine Wärmepumpe funktioniert am effizientesten, wenn möglichst wenig Wärme verloren geht. Das heisst: gut gedämmte Wände, Decken und Fenster sind von Vorteil – besonders bei Altbauten.
Keine Angst: Auch ältere Häuser können mit Wärmepumpe effizient laufen – je nach System.

✅ 2. Niedertemperatur-Heizsystem vorhanden oder möglich
Wärmepumpen arbeiten mit tieferen Vorlauftemperaturen (ca. 30–55 °C). Fussbodenheizung oder grosse Radiatoren sind ideal. Kleine, alte Heizkörper eher nicht – aber auch hier gibt es Lösungen.

✅ 3. Sie ersetzen ein fossiles System (z. B. Öl oder Gas)
Der Ersatz eines Öl- oder Gaskessels durch eine Wärmepumpe wird in der Schweiz kantonal gefördert – zum Teil mit bis zu CHF 10’000 oder mehr.
💡 Das senkt Ihre Investitionskosten massiv – und macht die Wärmepumpe wirtschaftlich sehr attraktiv.
Wie viel kann ich sparen?
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe ist deutlich tiefer als der Energieverbrauch einer Öl- oder Gasheizung – pro Jahr sparen viele unserer Kunden:
• CHF 800–1’800 an Heizkosten • + 2–3 Wartungseinsätze, die wegfallen • + 100 % Unabhängigkeit vom Öl-/Gasmarkt
In Kombination mit Solarstrom ist die Wärmepumpe nahezu energieautark betreibbar.
Ein Beispiel aus der Praxis
Einfamilienhaus, 150 m², Baujahr 1985, Kanton Baselland:
• Ersetzt: Ölheizung • Neue Anlage: Luft-Wasser-Wärmepumpe von BeoTherm • Förderung: CHF 8’000 vom Kanton • Heizkosten vorher: ca. CHF 2’600/Jahr • Nachher: CHF 1’000/Jahr
→ Ersparnis: CHF 1’600 jährlich + kein Ölgestank + mehr Wohnkomfort
Fazit: Für wen lohnt sich eine Wärmepumpe?
✅ Sie haben ein gut gedämmtes Haus (oder wollen sanieren)? ✅ Sie haben Fussbodenheizung oder grosse Radiatoren? ✅ Sie heizen noch mit Öl, Gas oder Elektro? ✅ Sie wollen Förderung nutzen und Heizkosten senken?
👉 Dann ist die Wärmepumpe sehr wahrscheinlich die beste Lösung für Ihr Haus.
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FAQ
Die wichtigsten Fragen & Antworten rund um Wärmepumpen auf einen Blick
Wie funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt Energie aus der Außenluft, um dein Haus zu beheizen und Warmwasser bereitzustellen. Geräte wie die Buderus Logatherm arbeiten besonders effizient, indem sie auch bei niedrigen Außentemperaturen zuverlässig Wärme produzieren.
Können Wärmepumpen sowohl im Altbau als auch im Neubau eingesetzt werden?
Ja, Wärmepumpen eignen sich sowohl für Neubauten als auch für modernisierte Altbauten. Voraussetzung im Altbau ist meistens eine ausreichende Dämmung und ein geeignetes Wärmeverteilsystem wie Fußbodenheizung oder großflächige Heizkörper.
Kann eine Wärmepumpe auch zum Kühlen meines Hauses verwendet werden?
Ja, viele moderne Wärmepumpen, wie beispielsweise die Buderus Logatherm, verfügen über eine aktive oder passive Kühlfunktion. So bleibt dein Zuhause auch an heißen Sommertagen angenehm kühl.
Wie lange dauert es, eine Wärmepumpe einzubauen und betriebsbereit zu machen?
Der Austausch deiner Heizung gegen eine Wärmepumpe dauert in der Regel zwischen 2 und 5 Tagen – abhängig von deinem bestehenden System und den individuellen Bedingungen vor Ort.
Welche Vorteile bietet mir eine Wärmepumpe gegenüber Gas- oder Ölheizungen?
Mit einer Wärmepumpe sparst du langfristig Heizkosten, wirst unabhängiger von fossilen Brennstoffen, und reduzierst erheblich deinen CO₂-Ausstoß. Außerdem profitierst du von stabileren Energiekosten und attraktiven staatlichen Förderungen.